wbk auf der 68. CIRP Hauptversammlung

In Japan trafen sich die Mitglieder der Internationalen Akademie für Produktionstechnik, um Forschungsergebnisse auszutauschen
Das japanische Kaiserpaar besuchte die 68. CIRP Hauptversammlung Häfner
Das japanische Kaiserpaar besuchte die 68. CIRP Hauptversammlung

Die technologische Weiterentwicklung der Produktionstechnik und die internationale Forschung weiter vorantreiben – das sind die Ziele der CIRP (französisch: College International pour la Recherche en Productique). Um den aktuellen Stand der Wissenschaft und die neusten Trends der Produktionstechnik zu diskutieren, treffen sich die 600 Mitglieder aus 50 Ländern einmal im Jahr bei der CIRP-Hauptversammlung. 2018 fand die Veranstaltung vom 19. bis zum 25. August in Tokyo statt. Auch das wbk Institut für Produktionstechnik am KIT stellte in sechs Fachvorträgen Forschungsergebnisse vor.

Keynotevorträge aus Industrie und Wissenschaft zeigten den aktuellen Stand der Produktionstechnik in Bereichen wie Life-Cycle Engineering, Zerspan- und Umformtechnik, Oberflächentechnik oder Produktionssysteme. Für das wbk waren unter anderem die drei Institutsleiter Prof. Volker Schulze, Prof. Jürgen Fleischer und Prof. Gisela Lanza vor Ort. In seiner Keynote fokussierte Prof. Fleischer die Fertigung von Bauteilen aus Verbundwerkstoffen. In weiteren Vorträgen stellten wissenschaftliche Mitarbeiter des wbk Forschungsergebnisse zu den Themen Additive Fertigung von Metallkomponenten mit dem ARBURG Freeformer, Auftragszuteilung im Flugzeugbau, Einbindung von Laserstrahlschmelzen in Produktionslinien, Reinforcement Learning und der Komplementärzerspanung vor.

Neben den Fachvorträgen gab es ein vielfältiges Rahmenprogramm zur Kultur Japans, sowie Besuche bei japanischen Unternehmen wie DMG MORI. Der Werkzeugmaschinen-Hersteller zeigte seine Produktionsstätten in Iga und Nara. Besonderer Höhepunkt war der Besuch des Kaiserpaars, das bei der Eröffnungsfeier als Ehrengäste anwesend war.

das japanische Kaiserpaar bei der Eröffnung der CIRP