Prof. Gisela Lanza Mitglied der Leopoldina

Die nationale Akademie der Wissenschaften, Leopoldina, hat Prof. Gisela Lanza, Leiterin des wbk Instituts für Produktionstechnik des KIT, als Mitglied gewählt.
Jan Ladwig

Die Wahl erfolgte durch das Präsidium der Akademie, nach strengen Maßstäben wissenschaftlicher Exzellenz, auf Vorschlag namhafter Mitglieder und im Rahmen eines mehrstufigen Auswahlverfahrens. Kriterium für die Aufnahme sind herausragende wissenschaftliche Leistungen.

Die Leopoldina ist die älteste ohne Unterbrechung existierende Wissenschaftsakademie der Welt. Sie ist seit über 360 Jahren den Prinzipien treu geblieben, die bei ihrer Gründung maßgebend waren: über die Grenzen der Fachgebiete und der Länder hinaus durch eine freie Vereinigung von Gelehrten im Sinne einer gemeinwohlorientierten Wissenschaftsentwicklung zu wirken. 2008 wurde sie zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt.

Hiermit verbunden sind insbesondere zwei Aufgaben: Politik und Öffentlichkeit wissenschaftsbasiert zu beraten sowie die deutsche Wissenschaft in Gremien zu repräsentieren, in denen vorwiegend nationale Akademien tätig sind. Die Leopoldina vereinigt Forschende mit besonderer Expertise in ihren jeweiligen Fachgebieten. Die rund 1.600 Akademiemitglieder kommen aus über 30 Ländern.

Die Leopoldina tritt für die Freiheit und Wertschätzung der Wissenschaft ein. Sie trägt zu einer wissenschaftlich aufgeklärten Gesellschaft und zu einer verantwortungsvollen Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse – zum Wohle von Mensch und Natur – bei. Im interdisziplinären Diskurs überschreitet sie thematische, fachliche, politische und kulturelle Grenzen. Die Leopoldina setzt sich für die Achtung der Menschenrechte ein.

Das gesamte Team des wbk freut sich sehr über diese Auszeichnung.