Flexibilität und Effizienz in Produktionsnetzwerken

Die industrielle Produktion steht vor der Herausforderung, sich in einer zunehmend unsicheren und dynamischen Welt zu behaupten. Globale Produktionsnetzwerke sind zwar hoch effizient, reagieren jedoch empfindlich auf Störungen wie Marktvolatilität, geopolitische Krisen oder Lieferengpässe.
Um Unternehmen widerstandsfähiger zu machen, entwickelt das Forschungsprojekt FENI-X (Flexibilität und Effizienz in Produktionsnetzwerken – Entschiedene Reaktion auf X) ein Rahmenwerk, das Resilienz messbar macht und konkrete Handlungsoptionen aufzeigt. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Organisationen, Technologien und Mitarbeitende befähigt werden können, flexibel auf unerwartete Ereignisse zu reagieren, ohne ihre Wettbewerbsfähigkeit zu gefährden.
Anhand von vier industriellen Anwendungsfällen wird auf allen Ebenen der Produktion demonstriert, wie Resilienz gesteigert werden kann. Auf Prozessebene dient die additive Fertigung als Alternative zur konventionellen Produktion. Der Anlagengesundheitspass ermöglicht eine frühzeitige Vorhersage von Störungen. In der Netzwerkplanung simuliert ein digitaler Zwilling mögliche Ausfälle. Und im Produktions-Netzwerk-CoDesign werden Standards etabliert, die eine flexible, standortübergreifende Fertigung erlauben.
Die Ergebnisse des Projekts münden in einen Leitfaden, der Unternehmen praxisnahe Empfehlungen zur Steigerung ihrer Resilienz liefert.
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