Souveräne Datennutzung für mehr Nachhaltigkeit

Der Rohstoff Holz bietet erhebliche Potentiale, langfristig CO2 zu binden und einzusparen und somit einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit unserer Lebensweise zu leisten. Um dieses Potential auch gewinnbringend nutzen zu können, wird im deutsch-österreichischen Projekt champI4.0ns die durchgängige Vernetzung und Digitalisierung der Holzindustrie vorangetrieben. Dabei steht insbesondere auch die Souveränität der Daten im Fokus, welche durch die Nutzung von Gaia-X gewährleistet werden soll. Anhand verschiedener Unternehmen, von der Holzgewinnung bis hin zur vollautomatisierten Spanplattenproduktion, wird gezeigt, wie eine durchgängige und wertschöpfungskettenübergreifende Digitalisierung dazu beitragen kann, Prozesse effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Neben einer Nachverfolgung der CO2-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, die nicht nur Emissionen transparent darstellt, sondern diese auch gezielt reduziert, spielt dabei auch eine intelligente Anlagensteuerung eine zentrale Rolle. Diese wird im Rahmen des Projekts unter anderem mit dem Ziel entwickelt, anhand der Informationen über das verwendete Holz einen höheren Anteil an Recyclingholz zu verarbeiten und dieses und das darin gebundene CO2 länger im Kreislauf zu halten. Die erzielten Resultate sollen unter anderem mittels Gaia-X auch außerhalb des Projekts zur Verfügung gestellt werden und so insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen aus der Holzindustrie und darüber hinaus Mehrwert schaffen. So soll langfristig eine Transformation zu mehr Nachhaltigkeit durch Digitalisierung ermöglicht werden.