Publications

[1] Silbernagel, R.; Gese, S.; Krupa, C. & Lanza, G. (2021), „Interfirm Collaboration in Global Production Networks“. 10.5445/IR/1000136022

Abstract

Today, data-sharing along global supply chains and outsourcing to international vendors are ubiquitous trends in global production. Both trends are a form of so-called interfirm collaboration. Previously, research focused on specified tools to gain advantages from interfirm collaboration. However, possible risks and structural obstacles hamper partners to engage in collaborative relationships. In this paper, a framework is presented to monitor the maturity of a firm?s interfirm relationships. Thus, key factors and distinct dimensions are proposed that determine success in interfirm collaboration. The concluding framework visualizes interfirm relationships and creates transparency between collaborating stakeholders.
[2] Florian Stamer, G. L. (2021), „Deriving Collaboration Cases in Production Networks Considering Smart Services“. Elsevier, 10.5445/IR/1000130643

Abstract

The ongoing individualization of products forces companies to focus more on flexibility and adaptability. To achieve this, cooperating companies need to intensify their cooperation into collaboration. New types of collaboration are enabled by a wave of digitalization reducing organizational efforts and risks of collaboration. Especially smart services can be a medium to incentivize more interaction. This paper contributes a method to connect the loose ends from the study of collaboration on a strategic level to the digitalization trend on an operational level, representing all key aspects of a collaboration like relevant stakeholders, case of application and system interrelation.
[3]Lanza, G., Winhardt, C., Silbernagel, R., & Stamer, F. (2022). Successful Collaboration in Global Production Networks - fair, secured, connected. KIT Library. https://doi.org/10.5445/IR/1000144272

Abstract

In der heutigen Zeit stehen produzierende Unternehmen aufgrund der Unsicherheit und Komplexität von Umwelteinflüssen sowie des wachsenden Wettbewerbsdrucks vielen Herausforderungen gegenüber. Die Pandemie hat uns deutlich veranschaulicht, wie volatil und fragil unsere Lieferketten geworden sind. Eine Möglichkeit, diese Herausforderungen gemeinsam zu überwinden, liegt in der Kollaboration mit anderen Unternehmen des Wertschöpfungsnetzwerkes. Kollaborationen, also die erfolgreiche Zusammenarbeit mit strategischen Partnern und Kunden zur Erreichung gemeinsamer Ziele, werden weiter an Bedeutung gewinnen. An-statt einzelner Unternehmen werden zukünftig daher ganze Wertschöpfungsketten und -netzwerke im Wettbewerb zueinanderstehen. Das bedingt einen Wandel hin zu einem schnellen und nahtlosen Datenaustausch zwischen den Akteuren im Wertschöpfungs-netzwerk. Die fortschreitende Digitalisierung und damit eine allgemein immer stärker vernetzte Welt unterstützen derartige Kollaborationen zu-nehmend, da das Teilen und die gemeinschaftliche Nutzung von Daten deutlich vereinfacht werden. Gleichzeitig wird der richtige Umgang mit Daten wettbewerbsentscheidend sein. Die Digitalisierung wird vom Wandlungstreiber zum Wandlungsbefähiger. Durch innovative Geschäftsmodelle und das Aus-schöpfen des in Daten verborgenen Potenzials lässt sich eine verlässliche, flexible und gleichzeitig ressourcenschonende Wert-schöpfung verwirklichen. Der Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland muss hier eine Führungsrolle einnehmen, um langfristig den heutigen Wohlstand zu erhalten. Die Menge an vorhandenen, cloudbasierten Kollaborationsplattformen wächst dabei stetig. Insbesondere kleine und mittlere Unter-nehmen müssen viele verschiedene Kundenplattformen gleichzeitig bedienen, während sie selbst noch mit internen Digitalisierungs-herausforderungen kämpfen. Standardisierungsinitiativen für sichere Datenräume in der Industrie, wie GAIA-X, bergen deshalb ein großes Potenzial. Zusätzlich zu diesen grundlegenden infra-strukturellen Fragestellungen bestehen weitere Herausforderungen bezüglich Kollaborationsvorhaben. Eine besonders große Bedeutung wird dabei dem souveränen Umgang mit Datenschutz und Datensicherheit zu Teil. Oftmals bestehen Vorbehalte, dass durch die Preisgabe von Daten und Informationen mühsam erarbeitetes Know-how und kontinuierlich aufgebaute Wettbewerbsvorteile verloren gehen. Gleichzeitig können Anwender:innen aus einem ingenieurswissenschaftlichen Umfeld die Risiken digitaler Kollaboration jedoch nur bedingt einschätzen. Um die eigene Wettbewerbsposition nachhaltig zu sichern müssen deshalb digitale Kompetenzen aufgebaut und Kollaborationshemmnisse überwunden werden. Einen wichtigen Impuls zur Umsetzung erfolgreicher Kollaborationsvorhaben können Erfolgsgeschichten und klare Handlungsempfehlungen geben, die aufzeigen, wie Kollaborationen in der Praxis konkret angegangen werden können und welcher Mehrwert aus ihnen erwächst. Deshalb möchten wir mit dem vorliegenden Handlungsleitfaden produzierenden Unternehmen eine solche Orientierungshilfe geben. Die nachfolgend erläuterten Kollaborationsprojekte und abgeleiteten Best Practices sollen helfen eigene Strate-gien auf dem Weg zu mehr Kollaboration zu finden. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und stehen Ihnen für Fragen und Diskussionen jeder Zeit zur Verfügung.