Projektbeschreibung DeMoBat:
Industrielle Demontage von Batteriemodulen und E-Motoren zur Sicherung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe für die E-Mobilität

Ausgangssituation
Die Herstellung von Li-Ion-Traktionsbatterien ist sehr kosten- sowie ressourcenintensiv und es existiert bis dato lediglich eine sehr schwach ausgeprägte Kreislaufwirtschaft. Die Batteriemodul-Demontage bis auf Zellebene würde die Recyclingrate erhöhen und zugleich das Remanufacturing ermöglichen. Die Wirtschaftlichkeit und Ressourceneffizienz erfordert jedoch eine (teil-) automatisierte Lösung.

Zielsetzung
Ziel des Verbundforschungsprojekts ist die Demonstration der Machbarkeit automatisierter Demontage von Batteriemodulen und E-Antriebsaggregaten unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und regulatorischer Rahmenbedingungen. Die Ergebnisse des Verbundforschungsprojekts liefern hiermit einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Nachhaltigkeit im Umfeld der E-Mobilität, zur Sicherung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe sowie zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland.

Vorgehensweise
Die Vorgehensweise lässt sich in drei Phasen untergliedern: Konzeption, Technologieentwicklung und Integration. In der Phase der Konzeption wird der Aufbau von Batteriemodulen analysiert, um eine Demontagereihenfolge ableiten zu können. Anschließend werden ausgewählte Trennverfahren v.a. für nichtlösbare Flugverbindungen untersucht und darauf aufbauend Endeffektoren entwickelt. Hierbei wird der durchgehenden Zustandsüberwachung mittels In-Line Sensorik eine bedeutende Rolle zugeschrieben. Abschließend kommt es zur Phase der Gesamtsystemintegration und Prozessvalidierung.

Vorgehensweise
Laufzeit: 01.12.2019 – 30.11.2022 Fördervolumen: ca. 1 Mio. € :